Sophie Innmann ist Künstlerin und weilt während fünf Monaten in Nairs, dem Zentrum für Gegenwartskunst in Scuol. In der Zeit möchte sie mit der Bevölkerung des Unterengadins ein Kunstprojekt starten. Dabei geht es um eine Art Hausbesuch mit kreativem Austausch. Wer will, kann Sophie zu sich nach Hause einladen, und gemeinsam soll dann versucht werden, ein Kunstwerk zu erschaffen. Welcher Art dieses Werk ist, soll sich aus dem Prozess, der Situation und der vor Ort vorgefundenen Materialien ergeben. Die Künstlerin selber bringt eine Auswahl an handlichen Materialien mit. Das Projekt will Denk- und Diskussionsräume öffnen und einen Zugang zu zeitgenössischer Kunst schaffen. Denn wie sagte schon Beuys: Jeder ist ein Künstler und natürlich auch jede eine Künstlerin.
Deshalb einfach melden bei: mail@sophieinnmann.com
Wim und Annemarie Tanis und ihre drei Söhne kommen aus den Niederlanden und verbringen ihre Ferien jedes Jahr in den Schweizer Bergen. Im Unterengadin waren sie schon sechs Mal.
Wie es sich für Holländer gehört, haben sie auch den Piz Amalia, benannt nach der holländischen Kronprinzessin, bestiegen. Aber Wim war auch schon auf dem Kilimandscharo in Afrika und will dorthin wieder hingehen. Allerdings nicht nur zum Spass, sondern für die Josephat Torner Stiftung. Diese Organisation will mehr Aufmerksamkeit für Albinismus in afrikanischen Ländern erreichen. Denn in der Sub-Sahara werden Menschen mit dieser Pigmentstörung immer noch aus Aberglauben verfolgt. Kommt dazu, dass Menschen mit Albinismus meist nicht älter als 40 Jahre werden, weil sie an Hautkrebs sterben.
Wer den Menschen mit Albinismus ebenfalls mehr Aufmerksamkeit schenken will, kann dies tun unter: www.jtfe.org
Die Resonanz der Berge in uns Menschen steht im Fokus des Projekts, das von Monika Drach (Bildende Künstlerin/ Fundaziun Nairs/ D) und Gianna Vital-Janett (langjährige Chorleiterin/ Ardez) initiiert wurde. Sie thematisieren persönliche Bezüge von Unterengadinerinnen und -engadinern zur Gebirgswelt, in der sie leben und die sie prägt. Mit Stimmimprovisation lotet Gianna Vital-Janett mit der Gruppe «tun e resun» den ganz speziellen Sound aus, den sie in Resonanz auf die Berge entwickelt. Ab 24. Oktober (14-19 Uhr) ist die audiovisuelle Installation in der Fundaziun Nairs zu sehen. Das Dachgeschoss müssen die Besucher dort über eine enge Wendeltreppe erklimmen. Immer den Stimmen nach gelangen sie auf einen weitläufigen Dachboden, wo es «tun e resun» zischen, krächzen, summen und trällern lässt. Ins verzweigte Dachgebälk wirft Monika Drach großformatige Videoprojektionen, die mit den eigenwilligen Berggesängen der Projektgruppe eine Verbindung eingehen.
Webseite: nairs.ch/de/agenda/
Ausstellungsdauer: 25.10.2020 - 15.11.2020 /
Öffnungszeiten: Do-So 15-18 Uhr
Das international renommierte StradivariQuartett kommt im Oktober 2020 bereits zum vierten Mal zum StradivariFEST Scuol. An vier Konzerten bespielen die herausragenden Stradivari-Musiker Kulturdenkmäler mit grossen musikalischen Emotionen.
Das StradivariFEST findet von Mittwoch, 14. bis Samstag, 17. Oktober statt.
Neben seinen gefeierten internationalen Tourneen und bejubelten StradivariFESTEN in Hamburg, Cremona, Berlin, Wien, aber auch Gersau, Sils, Giessbach und Lugano gehört das StradivariFEST Scuol mittlerweile zum festen Bestandteil in der Agenda vom StradivariQuartett. Auch hier bespielen die vier Musiker zusammen mit befreundeten Hochkarätern die pittoresken Kulturdenkmäler des Unterengadins – ein Markenzeichen aller StradivariFESTE. An den herrlichsten Aussichtspunkten rund um Scuol bieten sich neben den Kirchen Scuol und Sent auch das Hochalpine Institut Ftan sowie das einmalige Schloss Tarasp. Geliebter persönlicher Austausch: Trotz oder sogar dank Corona. Nach jedem Konzert wird ein «Apéro» offeriert, dieser wird auch dieses Jahr wieder grosszügig von Ludwig Hatecke gesponsert. Falls das treue Publikum die Diskussionen noch vertiefen möchte und dazu die Hochkultur der regionalen Küchen geniessen will, so kann es sich bei den jeweiligen «Künstlerabendessen» anmelden und sich gemeinsam mit den Musikern der Kulinarik widmen.
Selbstverständlich werden alle Schutz- und Hygienemassnahmen eingehalten und alle nötigen Abstände sowohl in den Konzerten als auch bei den Apéros eingehalten. Die Initianten haben bereits mehrmonatige Erfahrung mit der neuen Situation, und auch wenn Corona uns alle im Herbst immer noch beschäftigen wird, so zeigt die neue Erfahrung, dass die Nachfrage nach Begegnungen und Austausch von Emotionen noch um ein Vielfaches gestiegen ist.
Tickets & weitere Informationen:
www.stradivarifest.com
Tourismus Engadin Scuol Zernez.
Neu gibt es in Scuol das Unternehmen Medevias, das spezialisiert ist auf Mediation, Verhandlung und Strategie. Geschäftsführer Martin Scheidt ist Ingenieur und hat über 25 Jahre Erfahrung in Wirtschaft und Technologie gesammelt. Durch seine langjährige Tätigkeit in internationalen Konzernen an den Schnittstellen zwischen Technologie, Innovation und Recht verfügt er über umfangreiche Praxis als Verhandlungsführer sowie als Berater für Geschäftsleitungen, Rechtsabteilungen und Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in einer Vielzahl von Konflikten. Sein Ziel besteht darin, bestehende Konflikte mit Wettbewerbern oder Geschäftspartnern aussergerichtlich und nachhaltig zu lösen.