Wie ist es, die beste Buchhandlung der Schweiz zu führen? Es ist überwältigend, macht überglücklich und auch etwas stolz.
Was zeichnet die beste Buchhandlung aus? Wir sind achtsam, brillant und bunt, charmant, dialogisch, eigenständig, einladend, fachkundig, fantastisch, fidel und flott, gastfreundlich, gleichberechtigt, glücklich, gründlich, handlungsfähig, hoffnungsvoll, identisch, individuell und kokett, legitim, lokal und luftig, mehrsprachig, mutig, manchmal auch närrisch, neu, niveaulos, nützlich, praktisch immer offen, örtlich, paradiesisch, persönlich, poetisch, quicklebendig und quirlig, raffiniert, rasch, respektvoll, sachkundig, saisonal, selbstständig, sesshaft, sympathisch, taktvoll, temperamentvoll wie treu, tüchtig, ultimativ unparteiisch und unerlässlich, verantwortungsvoll und gut verdaulich, wertvoll wie würdig, manchmal zappelig, doch immer zuvorkommend.
Was kann denn jetzt noch kommen? Das Niveau halten bei den oben erwähnten Adjektiven ;-) Glücklich, motiviert und engagiert bleiben. Das ist unser Motto.
Ist die Nachfrage bereits gestiegen? Gibt es mehr Kund*innen, vielleicht auch solche, die extra anreisen? Interviewanfragen kommen auch über die Landesgrenze hinweg. Für viele sind wir die erste Landung nach dem Ankommen hier im Tal oder nach dem Aufstehen. Auch viel mehr Follower bei Instagram stelle ich fest (@poesiaclozza). Und ob es sich beim Umsatz auch niederschlägt? Das wäre natürlich toll.
Was sollte man im August unbedingt lesen? Das Bilderbuch «Max' Mütze», den Krimi «Die Passage nach Maskat», das Sachbuch «Moral, Die Erfindung von Gut und Böse», die Novelle «Gentleman über Bord» und natürlich «Zina zina zana, ...» von Dumenic Andry.