Wer ebenfalls vom Unterland hierhergezogen ist, kennt es: Einmal in der Gegend bemerkt man, dass das mit dem Romanisch gar nicht Folklore ist, sondern Ernst. Will heissen, die Sprache wird hier tatsächlich noch gesprochen und gelebt. So probiert man sich also erst mal mit Schweizerdeutsch durchzuschlängeln, bis man irgendwann zur Erkenntnis gelangt, dass es doch besser wäre, die Sprache zu erlernen.
Bald merkt man dann, dass dies gar nicht so einfach ist. Zwar gibt es durchaus Anlehnungen an Italienisch oder Französich, manchmal gar an Englisch, trotzdem ist es eine Fremdsprache. Aber irgendwann klappt es dann so mehr oder minder. Doch nun lässt sich dieses ganze Prozedere dank dem Romanischen Fernsehen und Radio (RTR) erheblich beschleunigen. Denn RTR hat gemeinsam mit einem spezialisierten Unternehmen ein Übersetzungstool entwickelt. Bisher funktioniert es zwar nur schriftlich, das aber sehr gut. Romanisch wird also einfacher.
Auch sehr einfach sieht es aus, wenn Bianca Gisler aus Scuol ihre Tricks zeigt. Die 19-jährige ist Snowboardprofi mit Spezialgebiet Big Air und Slopestyle. In diesen Disziplinen möchte sie auch an den Weltmeisterschaften im Februar teilnehmen und die Chancen stehen gut – sagt sie selbstbewusst.
Wahrscheinlich nicht ganz so einfach dürfte Christof Rösch, langjähriger künstlerischer Leiter in Nairs, der Entscheid gefallen sein, die künstlerische Leitung weiterzugeben. Wie das genau war und was er danach machen möchte, verrät der «Mister Nairs» im Interview.
Für Sie, geschätzte Leser*innen, fällt es aber hoffentlich einfach, dieses ALLEGRA zu lesen, dabei viel Neues über die Region zu erfahren und eine kurzweilige Zeit zu verbringen.
Einfach Lesespass wünscht
Jürg Wirth, Redaktor