Die Gemeinde Valsot hat einen Wettbewerb zur Inszenierung der Dorfeinfahrt Ramosch ausgeschrieben. Elf Ähren aus der Feder von Süsskind SGD Chur zieren nun künftig die Wiese am Strassenrand.
Seit einiger Zeit ist die Gemeinde Valsot im Besitz der Parzelle direkt bei der Ortseinfahrt von Ramosch, rechter Hand von Scuol herkommend.
Um die Brache zu beleben und gleichzeitig die Dorfeinfahrt zu inszenieren und zu verschönern, hat die Gemeinde Valsot einen Wettbewerb dazu ausgeschrieben. Ein Kunstwerk, eine touristische Installation oder ein neues Wahrzeichen wären als Lösung infrage gekommen.
Insgesamt 17 verschiedene Projekte sind bei der Gemeinde für den Wettbewerb eingereicht worden.
Die Jury, bestehend aus Victor Peer, Gemeindepräsident, Armon Kirchen, Gemeinderatsmitglied und Präsident Tourismuskommission, Albin Paulmichl, Technischer Leiter, Martina Stadler, Direktorin Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG und Georg Luzzi, Stiftung Fundaziun Tschanüff, hat diese alle gesichtet und bewertet.
Am meisten überzeugt hat die Jury schliesslich das Projekt von Süsskind SGD aus Chur, wegen dessen Einfachheit und dem direkten Bezug zur Geschichte. Dieses sieht elf Ähren entlang des Strassenrandes vor, die sich leicht im Wind wiegen. Die elf Ähren verweisen auf die elf Fraktionen der Gemeinde Valsot und stehen gleichzeitig für die reiche und lang anhaltende Ackerbautradition von Ramosch, sprich Valsot. Nicht umsonst wurde diese Gegend in früheren Zeiten als «Kornkammer» des Engadins bezeichnet.
«Gepflanzt» werden die Ähren, wenn möglich, sogar schon dieses Jahr.