Wintersport muss nicht zwingend nur auf der Piste und der Loipe stattfinden, sondern kann sich gut und gerne auch auf Winterwanderwege verlagern. Und da befindet man sich in der hiesigen Gegend quasi im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Also fast. Begrenzt sind die Möglichkeiten alleine durch die Länge des Wanderwegnetzes. Doch dieses beträgt über 160 Kilometer, kommt also der Unbegrenztheit schon ziemlich nahe. Die Unbegrenztheit wird dann leicht begrenzt durch die Anzahl Routen, dies sind 45.
Quasi die Königsetappe der Winterwanderwege ist ein Abschnitt der Via Engiadina von Zernez nach Guarda mit 16,1 Kilometern Länge, 435 Höhenmetern im Aufstieg und 251 Meter im Abstieg. An zweiter Stelle mit 13,7 Kilometern folgt ebenfalls eine Etappe der Via Engiadina, nämlich diejenige von Scuol über Motta Naluns nach Sent. Diese ist 13,7 Kilometer lang, führt 227 Meter in die Höhe und gar 951 Meter wieder runter.
Doch selbstverständlich sollte es beim Winterwandern nicht nur um Kilometer in der Länge und Meter in die Höhe oder Tiefe gehen. Sondern um Genuss, Freude und Sonnenschein. Und diese sind eben schwierig zu messen.
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