Bienen sind faszinierend und spielen im Ökosystem eine entscheidende Rolle. Sie tragen wesentlich zum Erhalt vieler Pflanzenarten und zur Sicherung der Nahrungsmittelproduktion bei. Eine der bekanntesten Bienenarten ist die Honigbiene, die Apis mellifera. Die Honigbienen sammeln Nektar aus Blüten, den sie in ihrem Honigmagen transportieren. Im Bienenstock wird der Nektar von anderen Arbeiterbienen verarbeitet.
Honig ist ein wertvolles Naturprodukt. Er dient nicht nur als Süssungsmittel, sondern besitzt auch gesundheitsfördernde Eigenschaften, denn er enthält Antioxidantien, Enzyme und verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Darüber hinaus hat Honig antimikrobielle Eigenschaften.
Die Imkerei erfordert spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, um Bienenvölker erfolgreich zu halten und Honig zu ernten. Ein Imker muss seine Bienen regelmässig überwachen, um Krankheiten und Parasiten zu erkennen und zu behandeln. Auch die Versorgung mit ausreichend Nahrung und Wasser ist wichtig. Der Bündner Imker*innen Verband apisGRISCHUN und der Verein Schweizer Mellifera Bienenfreunde sind Anlaufstellen für die Imker der Region und überwachen die Bienenzucht.
Der Honigertrag hängt von vielerlei Faktoren ab, insbesondere auch vom Wetter. Bei Regen schwärmen die Bienen nicht aus. Im Durchschnitt produzieren die Bienen zwischen 20 und 30 Kilogramm Honig pro Volk sowie Nebenprodukte wie Bienenwachs, Blütenpollen, Propolis und Gelée royale.