Der Rohstoff «Milch» wird mit viel Sorgfalt lokal verarbeitet, teilweise in vielen liebevollen Handarbeits-Schritten wie bei der Herstellung des Engiadina Pura Bergkäse-Fondues.
Der Rohstoff «Milch» wird mit viel Sorgfalt lokal verarbeitet, teilweise in vielen liebevollen Handarbeits-Schritten wie bei der Herstellung des Engiadina Pura Bergkäse-Fondues. © LESA Bever

Ein Stück Engadiner Bergwelt

Annelise Albertin Die Käserei Genossenschaft Engadin, la «Lataria Engiadinaisa» (LESA), verarbeitet ausschliesslich Bergmilch von Engadiner Bauern von Maloja bis Martina, und dies seit 1982.

Jährlich fünf bis sechs Mio. Kilogramm Engadiner Bergmilch – von rund 50 Bauern und Bäuerinnen aus dem Ober- und Unterengadin geliefert – werden in der «Lataria Engiadinaisa» zu Milchprodukten verarbeitet. Unter der Eigenmarke «Engiadina Pura» entsteht in einer der höchstgelegenen Molkereien Europas auf 1706 m ü. M. in Bever die hauseigene Produktlinie, bestehend aus Milch, Käse, Joghurt und Butter. Selbstredend alles in verschiedenen Variationen und Geschmacksrichtungen und mit jeweils saisonalen Neuheiten wie den Joghurtsorten Brombeer/Rosmarin oder Berghimbeer/weisse Schokolade.  Die «Lataria Engiadinaisa» legt Wert darauf, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt.

Der Speiseplan der Bergkühe besteht hauptsächlich aus dem Gras der würzigen Bergweiden des Engadins, darunter auch Frauenmantel und Wiesenrispe, was der Milch einen unvergleichlichen Geschmack verleiht und sie besonders gesund macht. Der nachweislich höhere Anteil an Raufutter als im Flachland führt dazu, dass die Bergmilch weniger gesättigte Fettsäuren und dafür einen höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Omega 3 aufweist.

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