Für mich ist der Herbst die schönste Jahreszeit – zumindest hier im Engadin. Der Winter ist dann doch ziemlich lang, der Sommer heiss und von viel Arbeit geprägt und der Frühling – ach, lassen wir das.
Der Herbst aber besticht durch seine klaren Farben, die goldenen Lärchen und die Blätter der Bäume und viel Essbarem in der Natur. Und natürlich auch durch Wanderwetter am Laufmeter. Was er sonst noch so bietet, der Herbst oder im Speziellen der Oktober, lesen Sie im Thema dieses Heftes.
Ebenfalls viel zu bieten hat Urs Monstein aus Susch, dass er beim lokalen Schreiner arbeitet und für die «Scoula curativa» Transportdienste macht, ist bekannt, nicht bekannt aber dürfte vielen sein, dass ... Doch lesen Sie am besten selbst.
Nicht allen, die im November nach Sent kommen, dürfte das Romanische bekannt sein oder bekannt gewesen sein. Denn dieses Jahr findet die siebte Ausgabe von «A Sent be Rumantsch» statt. Initiiert unter anderem von Cristina Gregori und Andri Lansel, hat sich die Woche, in der nur Romanisch gesprochen werden darf, in Sent etabliert. Und mit ihr auch das Romanische wieder etwas mehr und einige Stammgäste, welche die Ferien bewusst auf diese Woche legen.
Wir von der Redaktion hoffen, dass Sie dieses Heft möglichst nicht grad zur Seite legen, sondern aufmerksam durchlesen, auch wenn dann draussen der Oktober mit seinen Reizen lockt.
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Jürg Wirth, Redaktor
