Ich bin eigentlich eher von der salzigen als von der süssen Sorte. Mit gerösteten Nüssen und einer lombardischen Eselsalametti holst du mich mehr ab als mit einem Früchtekuchen. Die Ausnahme von der Regel bildet hier aber alles, was mit Sanddorn zu tun hat. Die kleine, orangefarbene Beere wächst unter anderem auch in den Bündner Bergen und hat – alle wissen es – ein Vielfaches mehr an Vitaminen wie Zitrusfrüchte. Für dieses Rezept verwende ich den Sanddorn-Ursaft von sanbro in Trans GR. Sanbro ist ein älteres Paar, welches mit seinen zwei Eselinnen die Schweizer Alpen nach Sanddorn absucht.
Zubereitung:
Eier und Zucker in einer Chromstahlschüssel im warmen Wasserbad mit dem Schwingbesen schaumig schlagen. Achtung, nicht zu heiss, 60 °C sollten ausreichen.
Die schaumige Masse direkt anschliessend auf dem Eisbad (oder auf ganz kaltem Wasserbad) wieder kaltschlagen.
Zuerst Sanddorn-Ursaft darunterrühren, dann vorsichtig mit dem Schwingbesen den Schlagrahm unterziehen. Wichtig dabei ist, dass die Masse die luftige Struktur nicht verliert.
Die fertige Parfait-Masse dann nur noch in die mit Backpapier ausgelegte Backform giessen und ca. 6 Stunden in den Tiefkühler stellen. Fertig!
Für eine Backform von 24 bis 26 Zentimeter Länge:
- 4 Eier, verquirlt
- 150 g Zucker
- 5 – 6 EL Sanddorn-Ursaft (nach Belieben auch mehr)
- 400 ml Rahm, aufgeschlagen
Louis van Dam studiert eigentlich Geografie, arbeitet jetzt aber mal für eine Weile als Koch im Hotel Piz Linard in Lavin.