Fuatscha Grassa

Die Fuatscha grassa ist eigentlich das Sonntagsgebäck des Engadins. Sie wird gerne zum Kaffee oder Tee serviert, und oft wird mit dem Fladen auch etwas angegeben. Vor allem zu früheren Zeiten gab, wer etwas auf sich hielt, möglichst viel Butter und Zucker dazu, um damit zu prahlen.

Auch bei den «Palormas», den Leidmahlen, wird die fuatscha gerne zum Dessert aufgetischt und auch noch als eine Art Orakel gebraucht. Dabei drückt man den Finger in die Mitte des Fladens, bis er in viele Stücke zerbricht. Je mehr Stücke, desto mehr Glück.

Zubereitung:

Zucker, Eier, Butter und Salz gut mischen, dann Mehl dazugeben und alles gut kneten.

Danach die Masse 2 bis 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Auf 1 cm Dicke auswallen und anschliessend bei 200 Grad Celsius im Ofen backen, bis die fuatscha goldbraun ist.

Aus dem Ofen nehmen und im warmen Zustand mit etwas Zucker bestreuen.

Zutaten

300 g Zucker

2 Eier

1,3 kg Mehl

1 kg Butter

1 Prise Salz

Arthur Thoma betreibt mit seiner Frau Miranda die Furnaria Giacometti in Lavin. Nebst der klassischen Fuatscha mit Weissmehl bieten sie jetzt auch eine aus Dinkelmehl an.
Arthur Thoma betreibt mit seiner Frau Miranda die Furnaria Giacometti in Lavin. Nebst der klassischen Fuatscha mit Weissmehl bieten sie jetzt auch eine aus Dinkelmehl an. © Jürg Wirth
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