Damit das Herz aber tatsächlich aufgeht und das Handwerken nicht nur in der Vorstellung passiert, gibt es die «pro manufacta engiadina». Ziel der Organisation ist es, erwachsenen Menschen das traditionelle Handwerk näherzubringen. Die «pro manufacta engiadina» wude im Jahr 2015 gegründet, und seit 2017 ist der umtriebige und auf vielen Gebieten kreative René Fritschi am Ruder und organisiert gemeinsam mit zahlreichen Leiter*innen rund 45 Seminare im Jahr.
Am beliebtesten ist dabei das Schmieden von Messern und Pfannen und das Sgraffito. Pfannen und Messer entstehen unter der kundigen Leitung von Thomas Lampert, der in Giarsun eine Schmiede betreibt. Die Sgraffito-Seminare leitet Fritschi mittlerweile selbst und legt dabei Wert darauf, dass nicht auf künstlichem Putz gearbeitet wird, sondern auf in Sur En gebranntem Brand- und Sumpfkalk.
Neu ins Programm haben es auch selbst gefertigte Lichtobjekte respektive Leuchten geschafft. Das Herz ist dabei aus Stahl, der Schirm geflochten aus Schnüren und Bast, für eine stimmungsvolle Beleuchtung und ein offenes Herz.