Alle drei Jahre vergibt der Schweizer Tourismus-Verband das Label für die «Wellness Destination». Seit Bestehen des Labels im Jahre 2008 ist Scuol immer damit ausgezeichnet worden. Offensichtlich scheint man im Unterengadin vieles richtig zu machen.
Basis für die Zertifizierung sind die vier Säulen der Wellness-Philosophie, wie sie der Tourismus-Verband definiert hat. Diese sind Erholung für Körper und Geist, Bewegung Indoor und Outdoor, Ernährung und Behandlungen.
Was Erholung für Körper und Geist angeht, so startet das Unterengadin quasi aus der Poleposition. Die intakte Natur, die vielfältige Landschaft und die natürlichen Mineralquellen bieten den perfekten Rahmen zur Erholung. Wohl kann man sich auch Indoor bewegen, zum Beispiel im Origym oder in einer der Sporthallen. Im Bogn Engiadina wird in reinem Mineralwasser gebadet, sowohl drinnen als auch draussen, mit Blick auf die Engadiner Berge. Wer es etwas privater mag, besucht das römisch-irische Bad. Gerade wegen der eindrücklichen Natur ist das Unterengadin jedoch primär auf Outdoor-Bewegung ausgelegt respektive angelegt. Und diesbezüglich sind die Möglichkeiten breit, reichen vom Wandern und Biken über Trailrunning, Bergsteigen, Tourenfahren, Langlaufen, Pistensport, Eislauf, Hockey, Curling und was das Herz noch weiter begehrt. Auch die Ernährung kommt nicht zu kurz, sei es in einem der Restaurants oder Hotels mit einheimischen Spezialitäten, regionaler oder gluten- und laktosefreier Küche, genauso wie vegetarisch, aber auch Exotisches wie beispielsweise Thailändisch findet man in Scuol. Und was die Behandlungen angeht, so besticht Scuol ebenfalls durch ein dichtes Angebot von Massage, Physio oder Kraniosacraltherapie, bis hin zu den klassischen Angeboten im Gesundheitszentrum Engiadina Bassa, wo beispielsweise auch die Komplementärmedizin eine wichtige Rolle spielt.
Eigentlich nur logisch, dass Scuol das Label wiederbekommen hat und Grund genug zu testen, ob dies auch tatsächlich verdient ist. Fangen Sie an.