Da heisst es immer, die heutige Jugend wolle nichts mehr leisten und nur noch Party machen. Doch das stimmt gar nicht, vielmehr leistet die Jugend etwas und Party kann sie machen, weil sie etwas leistet.
So ist das zumindest bei den diversen Jungmannschaften in unserer Gegend. Selbstverständlich heissen sie nicht Jungmannschaften, sondern Juventünas oder Giuventünas, je nachdem, wo sie beheimatet sind. Einige von ihnen sind noch immer wichtige Stützen für das Dorfleben und tragen mit ihrem Engagement zum Erhalt von Traditionen und Bräuchen bei, erneuern sich aber auch und kreieren neue Anlässe, um die Jugend bei der Stange zu halten. Grund genug also, den jungen, engagierten Leuten einen anständigen Beitrag zu widmen.
Auch noch ziemlich jung und sehr engagiert sind Lucie, Rémy und Georg von «Garde-Manger». Als begeisterte Heimweh-Engadiner und passionierte Köchinnen, Köche und Geniesser haben sie sich in den Räumlichkeiten des Café Carsuot in Ardez eingerichtet. Dort kreieren sie Spezialitäten wie Geflügelpastete, köstliche Torten und himmlische Patisserie.
Und ein Thema, das immer jung ist, ist das Aufräumen, auch wenn das bei den Jungen noch nicht so ein Thema ist. Nachher dann aber schon. Die Frage ist nur, wie räumt man richtig auf respektive was macht man, damit erst gar keine Unordnung entsteht. Oder soll man doch alles liegen lassen, weil Genies ja bekanntlich …. Aber lesen Sie am besten selber.
Und freuen sich hoffentlich, ob jung oder alt über Jung und Alt, die Engagement zeigen, egal, in welchem Bereich. Sei es nur beim Lesen dieses Allegras.
Viel Vergnügen wünscht
Jürg Wirth, Redaktor