Ab dem 3. September streifen sie wieder durch die Wälder, die Jägerinnen und Jäger Graubündens. Grund genug also, das für viele schönste Hobby aus Zahlensicht zu betrachten. Im Jahre 2020 hat das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden insgesamt 5'428 Patente für die Hochjagd verkauft. Verglichen mit 2017 ist die Zahl leicht zurückgegangen, denn damals waren es noch 5'532 Patente. Gestiegen ist dafür die Anzahl der Gäste auf der Hochjagd: von 26 im Jahre 2017 auf 41 im letzten Jahr. Auch die Verwendung eines Jagdhundes scheint nicht mehr so beliebt zu sein. 2017 waren es noch deren 730 und im Jahre 2020 lediglich noch 684. Zugenommen hat dafür die Sonderjagd auf Hirsch und Reh, von 1'981 vor vier Jahren auf 2'467 im letzten Jahr.
Hirsche sind letztes Jahr im ganzen Kanton 5'691 geschossen worden, Rehe deren 2'717, 2'952 Gämsen, 51 Wildschweine und 444 Stück Steinwild. Dazu beispielsweise 143 Birkhähne, 381 Schneehühner oder 13 Tauben. Insgesamt liessen 21'379 Tiere ihr Leben auf der letztjährigen Jagd.