Das Buch zu den Bergsteigerdörfern

Ardez, Guarda und Lavin sind jetzt Bergsteigerdörfer, das heisst aber nicht, dass es in den drei Dörfern von Bergsteigern und Bergsteigerinnen wimmelt. Also von Menschen in Funktionskleidung samt Rucksack, Pickel und Seil, braungebrannt und mit verspiegelter Brille. Bergsteigerdörfer sind die drei Gemeinden vor allem wegen des noch intakten Dorfbildes und der reichhaltigen Natur in und um die Kommunen. Aber natürlich kann auch Bergsteigen, wer das will, zum Beispiel auf die bekanntesten Berge des Unterengadins, den Piz Buin und den Piz Linard.

Wie die Alpinisten früher auf diese Berge gelangten und wer dies zum ersten Mal getan hat, aber auch wie sich die Dörfer entwickelt haben, ja das ganze Unterengadin, davon handelt ein neu auf dem Markt erscheinendes Buch. In ihm zeigt sich auch, dass die drei Gemeinden schon früher viel gemein hatten und nicht erst jetzt durch das gemeinsame Gütelabel. So waren die einen eher kirchlich verbunden, während die anderen intensiven gegenseitigen Handel und sonstigen Austausch trieben. 

Zudem lässt das Buch noch lebende Bergpioniere zu Wort kommen, richtet den Blick auf Flora und Fauna gestern und heute und lässt auch Mythen und Sagen nicht aus. Verfasst wurde es zum grossen Teil durch den Redaktor des ALLEGRA.

Präsentiert wird das Werk in allen drei Fraktionen einzeln im Januar 2025. Mehr Informationen im nächsten ALLEGRA.

© Rudolf Grass

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