Spazieren gehen

Klar, Winterwandern hat auch was für sich, Schneeschuhlaufen und Skitouren natürlich auch. Doch oft ist es anstrengend, durch den tiefen Schnee zu stapfen, manchmal gar gefährlich wegen der Lawinen, immer aber kalt, weil Winter.

Schön also, wenn die Sonne wieder intensiver strahlt und die Tage länger werden – dann hält der Frühling Einzug. Auch wenn es damit hier in der Gegend etwas eine Krux ist, immer wieder wird er zurückgebunden von Kälteeinbrüchen und Schneeschauern. Deshalb die warmen Tage zwingend nutzen für Spaziergänge an der Sonne. Den Blick etwas in den Himmel richten für die Fernsicht, aber unbedingt auch auf den Boden. Denn dort beginnt es zu spriessen, zu blühen und grünen. Löwenzahn, Huflattich oder Schlüsselblumen gehören zu den frühen Blühern, bei den Büschen und Sträuchern sind das beispielsweise Traubenkirsche oder Schwarzdorn. Dass die Pflanzen nicht nur zum Anschauen gut sind, liest sich nach im gleichnamigen Artikel.

Mehr Zeit zum Spazieren hat bald auch Markus Lanz. Der Mann für alle Fälle bei Terretaz steht kurz vor der Pensionierung. Sein Leben hingegen war nicht immer nur ein Spaziergang, doch starker Glaube und Wille haben ihn stets begleitet und dem gelernten Töpfer über Krisen hinweggeholfen. 

Sicher spaziert auch Susanna Fanzun ab und zu durch die Landschaften, falls sie denn zwischen dem Filmemachen dazu kommt. Eben hat sie den Dokumentarfilm «Nos Chastè» fertiggestellt. Darin erzählt sie die Geschichte der Schlossverwalter von Tarasp, der Familie Fanzun, also auch ihre Geschichte. Und das Beste daran: Der Film läuft auch im Unterengadin.

Wenn Sie also zu einem Spaziergang aufbrechen, lassen wir es auch durchgehen, wenn Sie das ALLEGRA einmal kurz weglegen. Sonst aber freuen wir uns sehr, wenn Sie es aufmerksam lesen und für Lob oder auch Kritik sind wir sowieso offen.

Viel Vergnügen also beim Lesen und Spazieren wünscht

 

 

Jürg Wirth, Redaktor ALLEGRA

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